Lokaler Arbeitsvertrag in den USA

Heute waren wir das erste Mal gemeinsam mit Freunden zum Axtwerfen verabredet. Ich habe mir das so richtig wie im Film vorgestellt: Große Wiese, Zielscheibe und dann wirft man eben die Axt… von wegen! Hier wird ja aus allem Geld gemacht 😊 Das war eher wie eine große Spielhalle. Es gab Essen und Trinken und verschiedene Buchten mit verschiedenen Spielen. Es gab ein großes Feld, auf dem sich jeweils ein Set Kegeln gegenüberstanden und die Personen mussten dann hinter ihren Kegeln stehen und die Kegeln auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Football abwerfen.

Wir hatten einen Platz zum Axtwerfen reserviert und haben dann einen schmalen Gang zugewiesen bekommen, an dessen Ende eine Holzwand war, auf die dann die Zielscheibe projiziert wurde. Entsprechend konnte man auf verschiedenen Modi spielen, wie z.B. kleine Aliens abwerfen oder TicTacToe oder eben eine reguläre Zielscheibe. 

Es hat Spaß gemacht, aber ich habe mich am Ende eher darauf konzentriert, „missed“ Würfe zu sammeln. Oder kurzum: meine Axt wollte partout nicht in der Wand hängenbleiben 😊

Bene hat sich nach einem sehr holprigen Start (mal sehen, ob unsere Freunde nochmal mit uns irgendwo hingehen; zu viel Ehrgeiz ist nicht immer von Vorteil!) natürlich sehr gut geschlagen und auch eins der Spiele gewonnen.

Heute bin ich auf dem Weg von der Arbeit nach Hause mit einem Mann im Aufzug runtergefahren. Man würde denken, nach einem Jahr im Ausland klingt man nicht direkt so, als würde man nicht von hier kommen. Aber bereits nach der Frage, wie es mir geht und wie schön es ist, dass es heute etwas wärmer ist, war die dritte Frage, woher ich komme… Man muss dazu bedenken, dass ich nur folgende Worte gesagt habe „good, how are you?“ und „yeah“… und daraufhin fragte er mich, wo ich herkomme. Und auf meine Gegenfrage, ob das so offensichtlich sei, meinte er, dass man es hören kann. Von 5 Wörtern!! Ich muss wohl noch üben…